Medizinisches Wissen
Fragen & Antworten:
Hämodialyse
Antworten auf uns häufig gestellte Fragen finden sie hier.
1Wie lange muss ich dialysieren?
In der Regel wird dreimal 3 bis 5 Stunden pro Woche dialysiert.
2Was ist ein Shunt?
Ein Shunt ist eine Verbindung zwischen Arterie und Vene. Das Wort kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie "Verbindung" oder "Kurzschluss". Man bezeichnet diese Verbindung auch als arteriovenöse Fistel. Idealerweise sollten Sie zu Ihrer ersten Dialyse bereits einen Shunt haben. Dazu wird häufig die nicht dominierende, obere Extremität benutzt, also bei einem Rechtshänder der linke Unter- oder Oberarm und umgekehrt. In einer häufig ambulanten Operation werden in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose, Arterie und Vene mit körpereigenem oder künstlichem Material miteinander verbunden. Durch die direkte Umleitung des Blutflusses in die Vene kann während der Dialyse ausreichend Blut entnommen und gereinigt werden.
3Was darf ich essen?
Um auf individuelle Esskulturen und persönliche Vorlieben eingehen zu können, bieten wir unseren Patienten eine Beratung durch unsere Ernährungsberaterin an. Frau Hermann informiert gerne Patienten sowie deren Angehörige (z.B. die Ehefrau/den Ehemann) über Zubereitungsfragen.
4Wann habe ich meine Dialyse?
Die Dialyse findet in der Regel dreimal wöchentlich zu einem festen Zeitpunkt statt. Die Patienten sind in Gruppen und die Zeit in Schichten eingeteilt. Je nach Zentrum gibt es bis zu 5 Schichten.
Dialysestandorte & -zeiten
Mo. - Mi. - Fr. morgens
Mo. - Mi. - Fr. nachmittags
Mo. - Mi. - Fr. abends (für Berufstätige)
Di. - Do. - Sa. morgens
Mo. - Mi. - Fr. Nachtschicht
Wenn Sie tagsüber in einem unserer Zentren dialysieren, werden Sie mit Kaffee, Tee oder Mineralwasser sowie frisch belegten Brötchen und Obst versorgt.
Mo. - Mi. - Fr. morgens
Mo. - Mi. - Fr. nachmittags
Mo. - Mi. - Fr. abends (für Berufstätige)
Di. - Do. - Sa. morgens
Mo. - Mi. - Fr. Nachtschicht
Wenn Sie tagsüber in einem unserer Zentren dialysieren, werden Sie mit Kaffee, Tee oder Mineralwasser sowie frisch belegten Brötchen und Obst versorgt.
5Wie muss ich mir meine Unterbringung vorstellen?
Jedem Patienten wird in der Regel ein fester Dialyseplatz zugeteilt. Er hat seine eigene Bettwäsche und er kennt seine Mitpatienten. Wir haben offene Patientenräume. Alle Plätze sind hell und freundlich gestaltet und regen die Kommunikation untereinander an.
6Was mache ich während der langen Zeit im Zentrum?
Während des mehrstündigen Aufenthalts im Zentrum kann jeder Dialysepatient von seinem TV- und Radio-Anschluss Gebrauch machen. Sie können sich etwas zum Lesen mitbringen oder sich mit Ihren Mitpatienten unterhalten. Darüber hinaus können Sie unser Angebot der Bewegungstherapie in Anspruch nehmen.
7Wie komme ich zur Dialyse und wer zahlt die Fahrtkosten?
Je nach Mobilität des Patienten kann der Transport erfolgen durch:
– ein Taxi
– einen Liegemietwagen, Behindertentransportwagen (Rollstuhlfahrer)
– eigenen PKW (ggf. durch Angehörige)
Dialysepatienten fallen unter die Regelung chronisch kranker Patienten (beantragen mit Formular der Kasse).
Die zumutbare Belastungsgrenze für Krankenkassenleistungen liegt dann bei 1% des jährl. Familien-Bruttoeinkommens, anstatt bei regulär 2%.
Bis zur Erreichung der Belastungsgrenze müssen die Patienten für sämtliche Krankenkassenleistungen, somit auch für Dialysefahrten, einen Eigenanteil von 10% des Rechnungsbetrages, mind. 5 Euro und max. 10 Euro selbst zahlen (alle Rechnungen und Quittungen sammeln). Bei Erreichung der Belastungsobergrenze ist keine Selbstbeteiligung mehr erforderlich. Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse.
Um die Dialysefahrt erstattet zu bekommen, muss eine zwingende medizinische Notwendigkeit und eine ärztliche Verordnung (Muster 04) Ihrer Dialyseeinrichtung ausgestellt und bei Ihrer Krankenkasse beantragt werden.
Für Fahrten mit dem privaten PKW selbst oder durch Angehörige/Bekannte gibt es die Möglichkeit die gefahrenen Kilometer bei Ihrer Krankenkasse geltend zu machen.
Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse über die Beantragung und Abrechnung.
– ein Taxi
– einen Liegemietwagen, Behindertentransportwagen (Rollstuhlfahrer)
– eigenen PKW (ggf. durch Angehörige)
Dialysepatienten fallen unter die Regelung chronisch kranker Patienten (beantragen mit Formular der Kasse).
Die zumutbare Belastungsgrenze für Krankenkassenleistungen liegt dann bei 1% des jährl. Familien-Bruttoeinkommens, anstatt bei regulär 2%.
Bis zur Erreichung der Belastungsgrenze müssen die Patienten für sämtliche Krankenkassenleistungen, somit auch für Dialysefahrten, einen Eigenanteil von 10% des Rechnungsbetrages, mind. 5 Euro und max. 10 Euro selbst zahlen (alle Rechnungen und Quittungen sammeln). Bei Erreichung der Belastungsobergrenze ist keine Selbstbeteiligung mehr erforderlich. Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse.
Um die Dialysefahrt erstattet zu bekommen, muss eine zwingende medizinische Notwendigkeit und eine ärztliche Verordnung (Muster 04) Ihrer Dialyseeinrichtung ausgestellt und bei Ihrer Krankenkasse beantragt werden.
Für Fahrten mit dem privaten PKW selbst oder durch Angehörige/Bekannte gibt es die Möglichkeit die gefahrenen Kilometer bei Ihrer Krankenkasse geltend zu machen.
Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse über die Beantragung und Abrechnung.
8Kann ich überhaupt noch verreisen?
Ja! Sie können jederzeit national und international verreisen. Voraussetzung dafür ist, dass Sie sich um einen Ferien-Dialyseplatz bemüht haben. Viele Patienten organisieren das selbstständig. Wenn Sie es wünschen, helfen wir Ihnen dabei und organisieren am gewünschten Urlaubsort einen Dialyseplatz.
9Habe ich auch Weihnachten, Ostern usw. Dialyse?
Ja. Auch an Feiertagen geht der Dialysebetrieb weiter – eventuell mit kleinen zeitlichen Verschiebungen. Grundsätzlich arbeiten wir im ganzen Jahr auch an den Wochenfeiertagen.
10Besteht die Chance, jemals wieder von der Dialyse wegzukommen?
Ja, z.B. wenn Ihnen Ihr Arzt zu einer Nierentransplantation rät, Sie die vorbereitenden Untersuchungen vollständig durchführen lassen und Sie letztlich über das Transplantationszentrum bei Eurotransplant gemeldet werden. Dann besteht die Chance einer Nierentransplantation, welche die Dialyse überflüssig macht. Es gibt aber auch einige Patienten, deren Nierenfunktion sich unter laufender Dialyse erholt, so dass sie ohne Dialyse auskommen können, weiterhin aber nephrologisch durch den Nierenarzt betreut werden müssen.
Sprechen sie uns gerne an!
Noch Fragen?
haben Sie noch weitere Fragen? Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung!
Verschaffen Sie sich einen kurzen Überblick über medizinisches Wissen und finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen:
Patienteninformationen
Dialyse
Hämodialyse, Peritonealdialyse oder Nachtdialyse? Wir sind für Sie da – bei Tag und Nacht!
Nephrologisches Zentrum
Patienteninformationen
Weitere Informationen über Vorstellung Diabetes, Vorstellung Nephrologie, Dialysestandorte & -zeiten und vieles mehr.
Nephrologisches Zentrum
Unser Zentrum
Lernen Sie unser Nephrologisches Zentrum, unser Team sowie unsere Philosophie und Qualität kennen.