Medizinisches Wissen

Fettstoffwechselstörungen

Gutes Cholesterin, böses Cholesterin

Erhöhte Blutfette können bei Patienten zu Veränderungen der Blutgefäße führen. Zu diesen Blutfetten zählen das Gesamt-Cholesterin, das LDL-Cholesterin (oft das „böse Cholesterin“ genannt), das HDL-Cholesterin (oft das „gute Cholesterin genannt), Lipoprotein (a) und die Triglyceride.


Herausfiltern überschüssigen Fette aus dem Blut.

Wenn sich die Blutfette mit Medikamenten und Diät nicht ausreichend einstellen lassen und es zu einem Fortschreiten von Gefäß-Erkrankungen im Bereich des Gehirns, des Herzens, der Nieren und-/oder der Beine kommt, ist eine Stabilisierung in einigen Fällen nur möglich, wenn zusätzlich die überschüssigen Fette aus dem Blut herausgewaschen/gefiltert werden.
Dafür stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung: Sonderverfahren

Ob ein Patient für eine derartige Behandlung in Frage kommt, wird in einem ausführlichen Untersuchungsprozess festgestellt. Wenn die Experten (z.B. Kardiologen, Nephrologen, Fettstoffwechselexperten etc.) zu dem Schluss kommen, dass in Ihrem Fall eine entsprechende Blutwäsche (Lipidapherese/-filtration) den Krankheitsprozess positiv beeinflussen wird, kann bei der Krankenkasse ein Antrag auf die Kostenübernahme für die Behandlung gestellt werden und nach Genehmigung die Behandlung begonnen werden.

Tipps

Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil

Körpergewicht normalisieren
fettarm essen
auf Cholesteringehalt achten
Seefisch & Ballaststoffe essen
Zuckerkonsum einschränken
Alkohol meiden
regelmäßige Bewegung