Diabetes Schwerpunktpraxis
Leistungen
So breit gefächert wie die Bedürfnisse unserer Patienten.
Wir bieten ein breites Leistungsangebot für Patienten mit erhöhten Blutzuckerwerten und Diabetes, bereits bekanntem Diabetes mellitus Typ 1 oder Typ 2, aber auch anderen selteneren Diabetesformen, als auch Patientinnen mit Blutzuckerveränderungen während der Schwangerschaft.
Darüber hinaus bieten wir umfangreiche Leistungen zur Diagnose und Behandlung von diabetischer Polyneuropathie und diabetischem Fuß-Syndrom, sowie die Beurteilung und Behandlung der häufig damit assoziierten Wunden.
Behandlung
Behandlung
Behandlung
Diagnose & Behandlung
Die PNP geht bei den Betroffenen mit Missempfindungen der Füße einher: Verlust des Gefühls (Sensibilität), Taubheit, Missempfindungen wie Kribbeln und Ameisenlaufen oder Schmerzen und Stechen. Die Beschwerden betreffen beide Füße und treten zumeist abens und nachts auf, Linderung finden die meisten bei Bewegung. Die PNP verringert die Temperaturwahrnehmung, die Füße werden als kalt empfunden, obwohl Sie warm sind. Die autonome Neuropathie führt zu Verlust der Schweißbildung an den Füßen, hierdurch kommt es zu Verhornungsstörungen (Schwielen, „Hühneraugen“) und Verkürzungen der Sehnen mit Fehstellungen wie Krallenzehen. Häufig kommt es auch zu Durchblutungsstörungen (PAVK). Sie sind bei Diabetikern eine wichtige Ursache, wenn Wunden nicht heilen.
Wie häufig ist eine PNP bei Diabetikern?
Je länger der Diabetes dauert, je höher die Blutzuckerwerte, desto höher ist das Risiko einer PNP. Bei 30% aller Diabetiker ist eine PNP feststellbar.
Wie wird eine PNP an den Füßen festgestellt?
Einfache Tests beim Arzt mit der Stimmgabel (Vibrationsempfinden), Berührungstests mit dem Monofilament und Überprüfung des Temperatutempfindens sichern die Diagnose. Bei Unsicherheit erfolgen auch Tests beim Neurologen.
Diagnose & Behandlung
Bei Fortschreiten der PNP werden schließlich die Füße taub, sodass die Wunden an den Füßen vorerst nicht schmerzen. Wunden werden deshalb erst wahrgenommen, wenn die Füße bluten, eitern oder übel riechen. Die Behandlung der Fußwunden verzögert sich dadurch manchmal erheblich. Jede Verzögerung erhöht das Risiko für akute Entzündungen der Füße sowie von Amputationen.
Wie können Amputationen verhindert werden?
Bei jeder Wunde an den Füßen sollten Sie sofort zum Arzt gehen. Bei Ausbleiben der Heilung ist eine rasche Mitbehandlung in unserer diabetischen Fußambulanz sinnvoll. Wenn Sie eine Wunde am Fuß haben, erhalten Sie bei uns immer notfallmäßig und kurzfristig einen Termin.
Diagnose & Behandlung
Wie wird eine diabetische Nephropathie festgestellt?
Einmal jährlich wird der Urin auf Mikroalbumin getestet. Eine Blutuntersuchung auf Kreatinin läßt eine Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) erkennen.
Weitere Tests aus Blut und Urin werden in diesem Fall erforderlich.
Schreitet die Nierenerkrankung immer fort bis zur Dialyse?
Nein! Frühe Schäden können durch gute Diabetes- und Hypertonie-Behandlung umkehrbar sein oder stabilisiert werden. Weiterhin sollte das Rauchen gestoppt werden und Schmerztabletten vermieden werden.
Sie werden zu unseren Nierenspezialisten (Nephrologen) überwiesen, wenn die Nierenschwäche erheblich ist oder der Bluthochdruck schwer einstellbar ist.
Wir behandeln Sie dann im Team aus Diabetologen und Nephrologen.
Beratung
Wir beraten Sie gern.
Beratung
Typ 1-Diabetiker benötigen zur Überprüfung der Stoffwechsellage und zur korrekten Insulindosierung regelmäßige Blutzuckermessungen. Bei gehäuften Hypoglykämien und/oder Wahrnehmungsstörung für Hypoglykämien kann die sogenannte kontinuierliche Glukosemessung die Sicherheit der Betroffenen erhöhen.
Die Einstellung auf dieses neue Messverfahren erfolgt nach Kostenübernahme durch die Krankenkasse in unserer Praxis (Spectrum Schulung).
Die kontinuierliche interstitielle Glukosemessung entweder in Kombination mit der Insulinpumpe (sensorgestützte Pumpentherapie) oder bei ICT erfordert das Legen des Sensors alle 6 Tage zumeist am Bauch. Die Glukosewerte können jederzeit entweder auf der Pumpe oder am Smartphone oder einem externen kleinen Gerät abgelesen werden.
Bei Gefahr von Unterzucker oder Überzucker erfolgt ein Alarm. Hiermit lässt sich schwerer Unterzucker vermeiden.
Flash Glukose Messung (FGM)
Manche Krankenkassen übernehmen auch die Kosten für das sogenannte Flash Glukose Messsystem „Freestyle Libre“ der Firma Abott. Hierfür wird ein Sensor an die Rückseite der Oberarme alle 14 Tage erneuert. Die Glukosewerte aus dem Gewebe werden nur auf dem externen Ablesegerät angezeigt, wenn aktiv über den Sensor “geflasht“ wird. Ein Alarm vor Unterzuckerungen existiert nicht. Die Messgenauigkeit entspricht der eines herkömmlichen Blutzuckermessgerätes.
Geeignet ist das FGM für Diabetiker mit intensivierter Insulintherapie (ICT). Eine gesetzlich vorgeschriebene Kostenübernahme durch die Krankenkassen gibt es nicht. Viele Kassen erstatten die Kosten. Wir beraten Sie gerne.
Diabetes Schwerpunktpraxis kennen:
Diabetes Schwerpunktpraxis
Fokus Früherkennung
Denn frühzeitige Behandlung verhindert bleibende Schäden.
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Ernährungsberatung
Individuelle Ernährungsberatung für Diabetiker – durch Ihre Ernährungs- und Diabetesberaterin
Diabetes Schwerpunktpraxis
Schulungen
Das Leben mit und trotz Diabetes meistern – mit unseren täglichen und gezielten Schulungen.